Deutschland sucht den Superstar (DSDS) auf RTL

Deutschland sucht den Superstar, vereinfacht DSDS genannt, ist der Name einer deutschen Castingshow, die seit Herbst 2002 vom Fernsehsender RTL produziert wird.

Deutschland sucht den Superstar ist ein Talentwettbewerb, der sich auf Gesang und Performance spezialisiert. Die ersten Castings fangen im Januar an, wobei die Jury quer durch Deutschland reist, um so viele Bewerber wie möglich zu finden. Die meisten Bewerber scheiden bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb aus, während die Personen, in denen die Jury ein gewisses Talent erkannt hat, in den sogenannten „Recall“ kommen. Daraufhin wird die Anzahl der Teilnehmer immer weiter reduziert, bis schließlich nur noch zehn Bewerber übrig bleiben.

Die zehn letzten Teilnehmer treten in sogenannten „Motto-Shows“ auf. Das heißt, dass sie ein bestimmtes Thema bekommen, das sie musikalisch interpretieren müssen. Dabei stehen sie bereits vor vielen Zuschauern auf der Bühne. Die Jury hat, obwohl sie nach wie vor Gesang und Auftreten der Teilnehmer bewertet, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr allzu viel Einfluss auf das Ausscheiden oder Weiterkommen der Kandidaten, da die Zuschauer in den Motto-Shows per Telefon für ihren Favoriten stimmen können. Der Kandidat mit den wenigsten Telefonstimmen scheidet hierbei aus. Dieses Prinzip zieht sich durch alle Motto-Shows bis hin zum Finale.

Der Sieger von Deutschland sucht den Superstar erhält einen Plattenvertrag und veröffentlicht in der Regel nur kurze Zeit später sein Debütalbum, auf dem unter anderem auch der Siegertitel zu finden ist. Seit der neunten Staffel (2012) bekommt der Gewinner zusätzlich noch 500.000 Euro.

Die Motto-Shows sowie das Finale finden grundsätzlich an den Wochenenden statt. Zwischendurch wird das sogenannte „DSDS-Magazin“ ausgestrahlt, welches das Geschehen hinter und neben der Bühne thematisiert. So stehen hier vor allem die Teilnehmer und ihre Beziehungen untereinander im Vordergrund. Die Show kann ein sehr hohes mediales Interesse aufweisen, weswegen es auch in Zeitungen und im Internet viele Berichterstattungen und Ergänzungen gibt.