Der italienische Komponist Nini Rosso, der sich ebenfalls als Jazz-Trompeter einen Namen machte, wurde am 19. September 1927 in Italien geboren. Dort erblickte er in San Michele Mondovi als Raffaele Celeste Rosso das Licht der Welt.
Sein Wunsch war es, als Trompeter durchzustarten. Dieses Ziel wollte er im Alter von 19 Jahren verwirklichen. Seine Eltern jedoch wünschten sich einen Akademiker als Sohn. Da Rosso zur damaligen Zeit aber noch als minderjährig galt und für seinen Traum die Zustimmung der Erziehungsberechtigten benötigte, floh er von Zuhause. Polizisten fanden ihn in einem Nachtclub arbeitend. Sie känzelten diese Anstellung und brachten Rosso erneut zu seinen Eltern zurück.
Letztlich konnte er diese dennoch überzeugen und eröffnete eine Band. Zusammen mit den anderen Mitgliedern tourte er zwischen den Staaten. Es dauerte nicht lange, da war Rosso in Italien bereits als Sieger der Jazztrompeter bekannt.
Als die 1960er Jahre begannen, erschienen seine ersten populären Hits. Dazu zählte auch „Concerto disperato“, welchen er selbst komponierte. Der Film „Marschier oder krepier“ bekam diesen Song als Titelmusik verliehen und erlangte daraufhin globale Bekanntheit. Die Bundesrepublik ließ diese Darstellung im Italia, einem deutschen Label, erscheinen.
Den größten Hit landete Rosso im Jahr 1965. Es handelte sich dabei um ein instrumentales Trompetenstück mit dem Namen „Il Senzio“. Der Sänger und Komponist durfte sich über ganze zehn Millionen Käufe freuen. Gleichzeitig galt der Song in sämtlichen Ländern als absoluter Renner in der Hitparade. Dazu zählte auch Deutschland. Hier wurde sein Werk als Jahreshit gefeiert. Zudem wurde Rosso für die mehr als zwei Millionen Käufe in der Schweiz und Österreich eine Platin-Schallplatte von dessen Label verliehen. Allein in Italien gingen mehr als 750.000 seiner Platten über die Ladentheke.
Insgesamt brachte Rosso zwischen 1965 bis 1970 16 Alben heraus. Seine Singleanzahl belief sich auf 5 Stück zwischen den Jahren 1962 und 1969.
Am 5. Oktober 1994 starb der Sänger und Komponist in Rom.