Rihanna – Die Erfolgreichste

Mit fast 200 Millionen verkauften Tonträgern, 14 Nummer-Eins-Hits in den USA und einer schier unfassbaren Anzahl von Downloads und Streams ist Rihanna zweifellos eine der erfolgreichsten Musikerinnen weltweit. Sie erhielt sogar 2012 einen Eintrag in die Forbes-Liste der einflussreichsten Personen. Die 1988 in Barbados geborene und aufgewachsene Robyn Rihanna Fenty gründete 2003 eine Girlband, die das Interesse des Produzenten Evan Rogers weckte. Genauer gesagt imponierte ihm vor allem Rihanna, der er die Aufnahme einer Demo-CD ermöglichte, die wiederum zu einem Vertrag bei Def Jam Recordings führte.

Gleich die erste Single „Pon de Replay“ schoss 2005 auf Platz 2 der Billboard-Charts, so dass dem ersten Album auf dem Fuße ein zweites folgte – inklusive des ersten Nummer-Eins-Songs „A Girl Like Me“. Der internationale Durchbruch gelang Rihanna schließlich mit ihrem Album „Good Girl Gone Bad“ im Jahre 2007, das bis heute das erfolgreichste bleiben sollte. Die Auskopplung „Umbrella“ belegte unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils den vordersten Platz.

Die nachfolgenden Jahre wurden überschattet von gewalttätigen Differenzen mit Freund Chris Brown. Mit „Rude Boy“ und „Love The Way You Lie“ fand Rihanna allerdings 2010 – auch unter Mithilfe von Eminem – zurück in die Erfolgsspur. „Diamonds“ erreichte 2012 in gleich 20 Ländern die Spitzenposition der Hitlisten. Neben der Musik avancierte Rihanna in den Folgejahren auf weiteren Gebieten zur Allround-Künstlerin. Sie ist Botschafterin von Puma, Kreativdirektorin für Stance, Werbegesicht für Dior, Filmschauspielerin und wurde 2014 vom Council of Fashion Designers zur Stil-Ikone gekürt.

In Deutschland hält Rihanna als Sängerin einen Rekord, der nur schwer zu toppen sein dürfte: Sie war von 2007 bis 2009 einhundert Wochen lang ohne Unterbrechung in den Charts gelistet. Rekordverdächtig ist übrigens auch das umfangreiche soziale Engagement, unter anderem für UNICEF und das Rote Kreuz. Die Harvard Foundation verlieh ihr daher 2017 die Auszeichnung „Humanitäre des Jahres“.