Hans Albers wurde am 22. September 1891 als Hans Philipp August Albers geboren. Mit fünf Geschwistern wuchs er im elterlichen Haus in Hamburg auf.
Infolge schwerer innerer Blutungen brach er mit 68 Jahren während einer Theateraufführung zusammen und verstarb am 24. Juli 1960 im Sanatorium im bayrischen Berg am Starnberger See. Seine Asche wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt.
Seine Theater- & Schauspielkarriere begann er am „Neuen Theater“ in Frankfurt und nahm mit finanzieller Unterstützung durch seine Mutter Schauspielunterricht. Sein Theaterdebüt feierte er 1912 am Stadttheater Güstrow.
In Filmen war er von 1917 bis 1929 in mehr als 50 Stummfilmen zu sehen. Mit „Die Nacht gehört uns“ im Jahr 1929 agierte er zum ersten Mal in einem Tonfilm mit. Auf diesen folgten weitere 50 Filme. Dazu zählen „Bomben auf Monte Carlo“, „Der Draufgänger“ oder „Münchhausen“. Sein letzter Film „Kein Engel ist so rein“ stammt aus dem Jahr 1960.
Seinen größten Erfolg erzielte Hans Albers mit dem Film „Vor Sonnenuntergang“, für den er 1956 an den internationalen Filmfestspielen in Berlin den „Goldenen Bären“ als bester Darsteller erhielt.
Doch nicht nur die Schauspielerei in Film und Theater waren Albers` Passion. Er war ebenso ein begnadeter Sänger. Zu seinem Erfolg mit dem Lied „La Paloma“ im Jahr 1944 reihten sich weitere Hits wie „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ oder „Jawohl, meine Herrn“, welches aus dem Film „Der Mann der Sherlock Holmes war“ bekannt ist.
Anfang Januar 2021 strahlte das deutsche Fernsehen ein Dokudrama unter dem Titel „Die Liebe des Hans Albers“ aus. Dieser erzählt die Liebesgeschichte zwischen Albers und seiner jüdischen Lebensgefährtin Hansi Burg, von der er sich auf Druck der Nazis scheiden ließ. Dargestellt wurde Albers durch den Schauspieler Ken Duken.