Falco

Der österreichische Sänger Falco heißt eigentlich Johann Hölzel. Er wurde am 19. Februar 1957 in der österreichischen Hauptstadt Wien geboren und kam bei einem Autounfall am 6. Februar 1998 in der Dominikanischen Republik ums Leben.

Schon als Kind zeigte er sein außergewöhnliches Talent für die Musik. Nach einer abgebrochenen Ausbildung zum Bürokaufmann gründete er seine erste Band und nannte sie Umspannwerk. Als 17-jähriger absolvierte er freiwillig 8 Monate Dienst beim heimatlichen Bundesheer. Danach begann er ein Studium beim Wiener Musikkonservatorium. Doch auch dieses Studium beendete er nach nur einem Semester und zog nach Berlin. Falco wollte, wie er selbst sagte, ein richtiger Musiker werden.

Als Anfang seiner Karriere wird das Jahr 1977 genannt. Damals legte er sich seinen Künstlernamen Falco zu. Inspiriert wurde er hierzu beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee durch den ostdeutschen Skispringer Falko Weisspflog. Er spielte damals Bass in den Bands Drahdiwaberl, Spinning Wheel und Hallucination Company. Sein größter Erfolg war damals das Lied „Ganz Wien“, das von der Drogenszene in Wien erzählte.

Sein erstes Album „Einzelhaft“ brachte Falco 1982 heraus. Gleich seine erste Single „Der Kommissar“ wurde ein großer internationaler Erfolg. Die Kombination des New Wave-Stils und seiner Rap-Künste mit seiner witzigen Sprachmischung aus deutsch, englisch und italienisch waren etwas ganz Neues und wohl das Geheimnis seines großen internationalen Erfolges.

Obwohl seine zweite LP „Junge Römer“ floppte, gab Falco nicht auf und produzierte 1985 das Album „Falco 3“. Dieses Album war dann auch der absolute Durchbruch für den österreichischen Musiker. Zwischen 1986 und 1991 brachte Falco die Alben „Emotional“, „Wiener Blut“ und „Data de Groove“ heraus. Die letzen beiden Alben fanden aber auf dem Musikmarkt keine wirkliche Anerkennung. 1992 kam aber dann mit dem Album „Nachtflug“ sein großes Comeback. Dieses Album schaffte es in Österreich zur Nummer 1 der Charts. Sein letztes Album „Out of the Dark“ wurde erst nach seinem Tod heraus gebracht.
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