David Guetta

Pierre David Guetta wurde 1967 in Paris geboren und trat schon mit 16 Jahren als DJ in diversen Clubs seiner Heimatstadt auf. Mit Anfang 20 eröffnete er in Paris sogar einen eigenen Nachtclub. Der kommerzielle Erfolg der ersten in dieser Zeit veröffentlichten Singles war allerdings – freundlich ausgedrückt – überschaubar. Dies änderte sich erst Anfang der 2000er Jahre, als zum Beispiel „Love Don’t Let Me Go“ in den US-Charts Platz 4 erreichte.

Weitere Songs entwickelten sich in der Folgezeit zu beliebten Club-Hits und erzielten ordentliche Platzierungen sowohl in den Hitlisten der USA als auch der Schweiz. Zu weltweiter Bekanntheit verhalfen dem Künstler 2006 die Songs „Love Don’t Let Me Go (Walking Away)“ und „Love Is Gone“, die es auch in Deutschland und Österreich in die Charts schafften.

2009 folgten dann die Mega-Hits „When Love Takes Over“ und „Sexy Bitch“, die David Guetta endgültig in die erste Liga des Musikbusiness katapultierten. Von beiden Singles wurden etwa 6 Millionen Exemplare abgesetzt und der letztgenannte Titel war auch der erste Nummer-Eins-Hit in Deutschland. In diesem Jahr und auch in der folgenden Zeit produzierte Guetta neue Werke wie am Fließband. Weitere Titel, die sich in den deutschen Charts auf der Spitzenposition wiederfanden, waren „Lovers on the Sun“, „Dangerous“ (beide 2014) und „This One’s For You“ (2016). Kein Wunder, dass auch alle seit 2009 veröffentlichten Studioalben hierzulande stets mindestens auf den 3. Platz vordringen konnten.

David Guetta hat übrigens an zahlreichen weiteren Produktionen mitgewirkt, bei denen er nicht selbst im Vordergrund stand. So schrieb er einen Song für Rihanna, griff Britney Spears unter die Arme und produzierte für die Black Eyed Peas zusammen mit Will.i.am „I Gotta Feeling“.
David Guetta ist in der Clubszene übrigens nicht durchgängig beliebt. Kritiker aus der DJ-Branche werfen ihm eine Anbiederung an den Mainstream vor und haben die Darbietungen des Künstlers von ihren Plattentellern verbannt.